© Dominik Ketz

Wanderland jenseits von Egen

In een oogopslag

  • Start: Der Startpunkt dieser Tour befindet sich beim Wanderparkplatz in Oberröttenscheid an der Kreisstraße 13 zwischen Wipperfürth und Schwenke. Adresse für Ihr Navigationsgerät: Oberröttenscheid, 51688 Wipperfürth
  • medium
  • 17,35 km
  • 4 uren 34 minuten
  • 190 m
  • 367 m
  • 297 m

Eine Tour des Wasserquintetts: Von Oberröttenscheid um Bever- und Neyetalsperre

Ja, es gibt ein Land jenseits von Egen. Und was für eins. Auch wenn dieser Außenposten von Wipperfürths sieben Kirchdörfern wohl der entlegenste ist. Dafür liegt der schnuckelige Ortskern mit Kirche, Gaststätte und früherem Schulgebäude in einem von verstreuten Höfen geprägten Wanderparadies zwischen den Talsperren von Bever und Neye. Und gerade am Wochenende beweisen die zahlreichen Ausflügler insbesondere aus dem Norden des Bergischen Landes: So abgelegen ist es gar nicht, das Wanderland jenseits von Egen.

Vom Wanderparkplatz in Oberröttenscheid folgen Sie der Kreisstraße einige Meter nach links Richtung Wipperfürth und biegen dann rechts auf einen im Zuge der Regionale 2010 neu angelegten Fußweg ab, der Sie durch ein Tal hinauf zu einem Wald führt, durch den Sie geradeaus hinunter zum Staudamm der Bevertalsperre gelangen. Diese wurde ursprünglich angelegt, um in regenreichen Jahreszeiten Wasser zu speichern und es in trockeneren wieder abzugeben, damit die Wasserkraft an Bever und Wupper ganzjährig zu nutzen war. Zudem sollte die Hochwassergefahr im Tal der Wupper verringert werden.

Rund eine Million Kubikmeter Boden sowie 33.000 Kubikmeter Beton wurden zwischen 1935 und 1938 von bis zu 650 Arbeitern zu einem 520 Meter langen Staudamm aufgeschüttet. Abgedichtet ist dieser im Inneren durch eine Stahlblechwand sowie verschiedene Lehmschichten auf der Wasserseite. Bei einer großen Sanierung im Jahr 2000 wurde das Stahlblech zudem durch eine Kunststoffdichtung verstärkt.

Der Parkplatz auf der hiesigen Seite des Damms ist ein beliebter Treffpunkt für Motorradfahrer, die Talsperre selbst ein Dorado für Wassersportler. Vom Staudamm, über den Sie auf die andere Talseite wandern, lassen Segelboote bei schönem Wetter den Blick unwillkürlich über das Wasser schweifen. Auf der anderen Seite passieren Sie das Betriebsgebäude des Wupperverbands, der die Talsperre betreibt, und biegen dann rechts auf einen Weg ab, der bald an einem der ausgewiesenen Badestrände mit DLRG-Station und großer Liegewiese vorbeiführt. Vor der Einkehrmöglichkeit der „Zornigen Ameise“ wandern Sie links hinauf zum Parkplatz und dort schräg rechts mit der Wanderweg-Markierung des Wasserquintetts wieder bergab. Über einen Campingplatz geht es immer parallel zum Ufer bis zum Ausgang des Platzes und dort auf der Straße rechts hinunter über den Damm einer Vorsperre. An der T-Kreuzung wandern Sie rechts hinauf zum Kreisverkehr am Ortsrand von Wefelsen. Am Kreisel nehmen Sie den ersten Abzweig links und folgen einem Feldweg bald aus dem Ort hinaus.

Auf der Höhe geht es durch einen Wald, bevor Sie zu einer Kreuzung gelangen, an der Sie der Wasserquintett-Wanderweg schräg rechts hinunter zum Ufer der Talsperre führt. Diesem folgen Sie nach links, umrunden einige kleine Buchten, bis der Schotterweg auf die Kreisstraße 11 mündet, an der entlang Sie nach rechts wandern. Sie passieren Siepersbever und Stoote. In dem erstmals 1514 erwähnten Ort wurde 1898 ein Tiefbrunnen für die Wasserversorgung von Radevormwald angelegt. Eine per Dampfmaschine angetriebene Pumpe beförderte das Grundwasser durch eine Druckleitung in den Wasserturm von Rädereichen. Ein Teil des Ortes Stoote musste 1938 weichen, als die Bevertalsperre erweitert wurde. Oberhalb der Kreisstraße wurde damals ein neues Brunnenhaus errichtet, das heute als Wohnhaus genutzt wird.

Folgen Sie der Straße über den Damm eines Vorbeckens der Talsperre und weiter bis kurz vor den Weiler Levenhausen, biegen dort scharf rechts ab und wandern bergauf bis Egen. Auffallend ist der Zwiebelturm der katholischen Kirche Unbefleckte Empfängnis, die durch eine Eigeninitiative der schon immer sehr selbstständigen Egener um 1850 errichtet wurde. Hinter der Kirche mit gegenüberliegender Einkehrmöglichkeit führt der Weg nach links, an der alten Schule vorbei aus dem Ort hinaus.

An der Gabelung halten Sie sich rechts und biegen am nächsten Abzweig rechts ab. Folgen Sie dem Sträßchen bis Gardeweg, überqueren dort die Kreisstraße und wandern schräg links in das Sträßchen, das Sie bald bergab in den Wald führt. Im Tal wandern Sie an der ersten Kreuzung geradeaus, über den Neyebach und dann nach rechts. Immer parallel zum Neyebach geht es jetzt talab, an einigen Teichen vorbei, bis Sie das Ufer der Neyetalsperre erreichen. Der Wasserquintett-Weg führt jetzt nach links den Berg hinauf, Sie aber folgen weiter dem Uferweg an der zwischen 1905 und 1908 zur Trinkwasser-versorgung von Remscheid errichteten Talsperre entlang. Bald fällt am Ufer ein Bauwerk auf: Hier mündet ein Stollen, durch den Wasser aus der benachbarten Schevelinger Talsperre in die Neyetalsperre geleitet werden kann. Durch solche Stollen sind nordöstlich der Wupper drei Talsperren und ein Teich bei Wasserfuhr zum sogenannten Beverblock verbunden. Folgen Sie dem Weg immer weiter geradeaus, bis er auf der Höhe an einem Waldrand entlang führt. Hier geht es nach einigen Metern mit der Markierung des „Bergischen Heimatwegs“ (weiße „3“ auf rotem Grund) nach rechts durch den Wald zur Staumauer der Neyetalsperre. Auf deren Krone wandern Sie zur anderen Talseite, dort links bis auf ein Asphaltsträßchen, folgen Sie dem nach links bergauf zurück nach Oberröttenscheid.

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