Ein spannendes Programm macht auch 2024 die Vielfalt der nordrhein-westfälischen Naturparke erlebbar
Die Naturparke des Landes Nordrhein-Westfalen stellten heute bei einem Pressegespräch in Hattingen das Programm des vom 25. bis 26. Mai stattfindenden langen Wochenendes der Naturparke vor. Am langen Naturpark-Wochenende, das nach 2023 zum zweiten Mal stattfindet, sind insgesamt 24 Veranstaltungen in den zwölf Naturparken des Landes geplant. Vom Niederrhein bis ins Sauerland, von der Eifel bis zum Teutoburger Wald hat jeder Naturpark zwei Angebote für kleine Abenteuer und nachhaltige Entdeckerreisen entwickelt.
Mit „Naturparke24 – Das lange Wochenende der Naturparke in Nordrhein-Westfalen“ laden dieNaturparke landesweit zu besonderen Aktionen ein, die Jung und Alt faszinierende Naturerlebnisse vor der eigenen Haustüre ermöglichen. Das Programm bietet außergewöhnliche Veranstaltungen an faszinierenden Orten – ob unter freiem Himmel oder in alten Gemäuern, zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Es verdeutlicht zudem, was Naturpark-Arbeit ausmacht und wie vielfältig die Aufgaben und Handlungsbereiche der Naturparke sind, deren Gebiet immerhin rund 45 Prozent der gesamten Landesfläche ausmacht. Denn zum einen sind die Naturparke attraktives Ziel für alle, die Erholung, Ruhe und Naturerlebnis suchen. Zum anderen widmen sie sich dem Bewahren und Schutz von Natur und Landschaft, der Bildung für nachhaltige Entwicklung und der Förderung regionaler Produkte.
Besondere Natur- und Kulturerlebnisse für jede Altersgruppe
Vom 25. bis 26. Mai können die Besucherinnen und Besucher vor Ort die spannende Welt der Naturparke erleben. Ein Höhepunkt im Naturpark Bergisches Land ist dabei der Bergische Duathlon für Groß und Klein, der am Sonntag, den 26. Mai, zum Wandern und Kanufahren an und auf der Bevertalsperre einlädt. Bei einer zweistündigen Wanderung mit Diplomsportlehrer Henrik Andre und Jens Eichner vom Naturpark Bergisches Land erfahren die Teilnehmenden Interessantes über das Bergische Land und die Bedeutung des Wassers in der Region. In Großhöhfeld warten dann Canadier-Boote auf die Gruppe, hier beginnt Teil zwei des Duathlons, für den auch Schwimmwesten, Paddel sowie wasserdichte Tonnen und Säcke gestellt werden. Am Samstag, dem 25. Mai, steht derweil die Kunst im Mittelpunkt, denn schon seit dem 19. Jahrhundert gilt der Windecker Ortsteil Herchen als beliebter Treffpunkt für Kunstschaffende aus dem Rheinland. Der Künstlerweg greift dieses Thema auf und bietet die Gelegenheit, in die künstlerische Vergangenheit und Gegenwart des Ortes einzutauchen. Bei einer geführten Tour auf einem drei Kilometer langen Abschnitt des Erlebnisweges können auch die Jüngsten sich künstlerisch beweisen und spielen, bauen, gestalten oder reimen, um mit Kunst die Natur zu entdecken. – Übrigens: Auch der Blick über die Grenzen der eigenen Region hinaus lohnt, denn in allen zwölf NRW-Naturparken gibt es tolle Dinge zu entdecken. Einen Überblick über alle Veranstaltungen bietet die Website www.naturparke24.de.
Breite Unterstützung für die Arbeit der Naturparke
Getragen wird die Veranstaltung von der Koordinierungsstelle der Naturparke in NRW, die die Naturparke mit gebündelter Kompetenz und Expertise bei ihrer Arbeit unterstützt. Gefördert wird das Projekt von den Landschaftsverbänden Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL). Dr. Georg Lunemann, Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe (LWL), betonte in diesem Kontext: „Die Naturparke in NRW bieten das gesamte Jahr über zahlreiche Gelegenheiten, die Schätze der Natur kennenzulernen. Besonders vielfältig und spannend geschieht dies am langen Wochenende. Wir freuen uns, dass – auch durch die gemeinsame Förderung von LVR und LWL – die Teilnahme an den Veranstaltungen kostenlos ist.“ Dr. Dagmar Hänel, Leiterin des LVR-Fachbereichs Zentrale Dienste/Strategische Steuerungsunterstützung, bekräftigte die Vorteile der gemeinsamen Förderung von LWL und LVR. Sie ergänzte: „Naturparke sind Landschaftsräume, die einen wichtigen Beitrag zum Erhalt und zur Vermittlung unserer rheinischen und westfälischen Kulturlandschaft leisten. Sie zu stärken, bedeutet, ihre jeweilige Region und die für sie typischen Landschaften mit ihren unterschiedlichen Merkmalen und Besonderheiten zu schützen und, wie wir sagen, zu pflegen.“
Langes Wochenende setzt ein Zeichen
Einig waren alle Beteiligten sich darin, dass das lange Wochenende der Naturparke ein Zeichen setze und die Vielfalt und Besonderheiten des Landes NRW erlebbar mache. Jens Eichner, Geschäftsführer des Naturparks Bergisches Land, verdeutlichte dies am Beispiel der Rheinischen Naturparke. Diese zeichneten sich ähnlich wie die westfälischen Naturparke durch ein hervorragendes Angebot für Einheimische und Touristen aus – eine gute Gelegenheit, um die Kulturlandschaft vor der eigenen Haustüre zu erleben. Eichner wörtlich: „Naturparke sensibilisieren sowohl für die Pflege und den Erhalt der Kulturlandschaften als auch für zukunftsweisende Themen wie die Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Das lange Wochenende bietet die Möglichkeit, diese Vielfalt aufzugreifen und darzustellen. Es macht auf die Arbeit der Naturparke aufmerksam und zeigt, wie wichtig diese ist.“
Seine Kollegin Dörte Pieper, seit Anfang März Geschäftsführerin des Naturparks Teutoburger Wald/Eggegebirge, freut sich währenddessen auf ihr erstes langes Naturpark-Wochenende in der neuen Rolle. Sie hob hervor: „Der gemeinsame Auftritt aller nordrhein-westfälischen Naturparke zeigt nicht nur, wie bereichernd das Angebot an Natur- und Kulturerlebnis in Nordrhein-Westfalen ist, er stärkt uns zudem auch nach außen. Indem wir miteinander agieren und unsere Angebote als Naturparke für die Menschen in NRW erlebbar machen, unterstützen wir ganz konkret die Ziele und die Inhalte der Naturparkarbeit.“
Informationen zu Naturparke24 und den einzelnen Veranstaltungen bietet die Website www.naturparke24.de. Dabei sind alle Veranstaltungen zu 100 Prozent kostenfrei, Interessierte müssen sich jedoch bis zum 24. Mai 2024 auf der Website anmelden. Das Kartenkontingent ist verfügbar, solange der Vorrat reicht.
Für weitere Auskünfte zum Thema wenden Sie sich bitte telefonisch an
Maja Röse (02233 710 07 75) oder Manfred Kasper (0175 2444184).