© Lisa Aigner

Dörfer & Weiler

Zu den Städten und Gemeinden im Naturpark Bergisches Land gehören insgesamt mehr als 2.000 Dörfer, Weiler und Ortsteile, die insbesondere vor dem Hintergrund des demografischen Wandels tiefgreifenden Veränderungen unterworfen sind. Zugleich gehört diese besondere ländlich-dörfliche Struktur aber zu den Stärken des Bergischen Landes und macht einen großen Teil seiner ursprünglichen Attraktivität aus. Die Kulturlandschaft besticht durch ihre kleinräumige Struktur und einen Wechsel aus Wald, Offenland, Bachtälern und bekannten Natur- und Kulturdenkmälern sowie den Siedlungsbereichen. Die Dörfer im Bergischen überzeugen durch vorbildliche Vereinsstrukturen und gelebtes Ehrenamt.
In den Dörfern – also nicht in den Hauptorten – leben auch die meisten Menschen. Es ist also selbstverständlich, dass Dorfentwicklung ein wichtiger Bestandteil der Naturparkarbeit ist und sein muss.

Dorfentwicklung

In den letzten Jahren hat der Naturpark im Auftrag der drei Kreise Oberberg, Rhein-Berg und Rhein-Sieg vor allem auf die Hilfe zur Selbsthilfe gesetzt und die Dörfer in ihrem Tun mit der Zukunftswerkstatt Dorf unterstützt. Denn die Stärkung des Engagements in den Dörfern, wirkt sich auch stärkend auf die Region aus. Neben dem beschriebenen strategischen Ziel der Dorfmoderation und -vernetzung ist es aber wichtig, in Zusammenarbeit mit Kommunen und Dorfakteuren auch aus Sicht des Städtebaus sinnvolle Maßnahmen der Dorfentwicklung zu identifizieren und umzusetzen. Hierzu gehören auch die Akquise geeigneter Fördermittel und die Unterstützung der Dörfer bei der Antragstellung und Umsetzung der geförderten Maßnahmen. Sogenannte Dorfinnenentwicklungskonzepte bieten hier gute Möglichkeiten. Die Begleitung hierbei erfolgt in besonderem Maße durch Fachabteilungen der beteiligten Kreise oder auch durch die Regionalmanagements der LEADER- bzw. VITAL.NRW-Regionen.

© Naturpark BL / Jens Eichner
© airpicture24

Zukunft Dorfleben

Gelingt es den bergischen Dorfgemeinschaften, durch Aufrechterhaltung der erforderlichen Infrastruktur junge Familien in den Dörfern zu halten, aber auch alten Menschen die gewünschte Lebensqualität zu bieten, wird das Bergische Land im Hinblick auf den demografischen Wandel vom Engagement der Dorfgemeinschaften profitieren.

Die Herausforderung muss sein, das Dorfleben attraktiv zu halten und über den kommunalen Tellerrand zu schauen. Hierfür legt das Zusammenspiel von Kreisen, Kommunen und ortsansässigen Vereinen die Basis.

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