© Das Bergische / Sabine Dohrmann

Ortsrundweg Lindlar

Auf einen Blick

  • Start: Marktplatz Lindlar
  • Ziel: Marktplatz Lindlar
  • leicht
  • 3,57 km
  • 53 Min.
  • 19 m
  • 247 m
  • 221 m

Beste Jahreszeit

Der Ortsrundweg bietet einen Spaziergang durch das historische Zentrum von Lindlar.

Der Besucher kommt an zahlreichen Sehenswürdigkeiten entlang. Am Lindlarer Marktplatz, dem Startpunkt des Ortsrundweges, befindet sich das Alte Amtshaus aus dem Jahr 1668, in dem 1795 eine Friedensverhandlung zwischen Frankreich und Österreich geführt wurde. Ein paar Schritte weiter steht das Haus Biesenbach, eines der ältesten Häuser von Lindlar, das schon als Küsterei, Bäckerei oder Post diente. Ein leichter Anstieg führt zur Evangelischen Jubilate Kirche, erbaut 1954, die seit 2011 um das Jubilateforum mit integriertem Mehrgenerationenhaus ergänzt wurde.

Der an der Straße stehende Aufzug für das "Jubilate-Forum" darf für einen lohnenden Ausblick über Lindlar benutzt werden. Der Weg führt vorbei am Kulturzentrum, den Sportanlagen und dem Freizeitpark, der vielfältige Freizeitmöglichkeiten bietet. Nach Norden geht es aufwärts zu einem Kreisverkehr, auf dem der Verkehrs- und Verschönerungsverein ein farbenfrohes Windspiel errichtet hat. Der Weg folgt der Pollerhofstraße mit einem Teil der Lindlarer Kreuzwegstation vom "Frauenhäuschen" zur Pfarrkirche St. Severin. In der Pollerhofstraße liegt die Winterschule, die vor dem Ersten Weltkrieg als Schulungsgebäude für Landfrauen errichtet und 2001 als Hotel "artgenossen" umgebaut wurde. Bemerkenswert ist die individuelle Zimmergestaltung durch namhafte Künstler. Etwas weiter liegt das Alte Amtsgericht, erbaut 1902, das bis 1974 als Polizeistation und Gefängnis diente und in dem heute u. a. das Jugendzentrum untergebracht ist. Der Otto-Lob-Winkel, benannt nach dem Komponisten, Dirigent und Lehrer Otto Lob (1834-1908) führt zum Park Plietz, der Spielplatz und ein Ehrenmal der Steinhauer beherbergt. Im Zentrum befindet sich das Haus Plietz. Weiter geht es, vorbei an der Bücherei, die sich in einem 1842 als Schule erbauten Natursteinhaus befindet und dem Bessemsbenger-Denkmal, das 1984 zu Ehren der Besenbinder (Nebenerwerb der Steinhauer) errichtet wurde. Rund um die Katholische Pfarrkirche St. Severin, mit allegorischem Deckengemälde, 1109 erstmals urkundlich erwähnt, kann man sehenswerte Steinmetzarbeiten bewundern. Der Kirchplatz bildet mit seinen Cafés und Boutiquen das "Herz" des Ortes. Über den Friedhof, der u. a. ein imposantes Mausoleum beherbergt, gelangt man zum Rathaus. Der Weg führt von dort zurück nach Westen über die Hauptstraße vorbei an der Schmiede Lamsfuß aus dem 18. Jh., die bis 1962 in Betrieb war. Zurück am Marktplatz kommt man zum Steenkühlerbrunnen, eine Installation aus Bronzefiguren, erbaut 2002.

Die komplette Strecke ist barrierefrei, also auch für Rollstuhlfahrer geeignet und es gibt zahlreiche Einkehrmöglichkeiten.


Start: Marktplatz Lindlar
Anspruch: leicht
Länge: 3,6 km
Steigung: max 8%, ø 3,5%
Höhendifferenz: 60m

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