Johann Friedrich Vaillant
Dass sein Name einmal auf Heizgeräten in der ganzen Welt stehen würde, damit rechnete niemand, als sich Johann Friedrich Vaillant am 1. August 1874 als Kupferschmied und Pumpenmacher in einem Kellerlokal in der Oberen Alleestraße in Remscheid niederließ, um eine Meisterwerkstatt für Installationsarbeiten zu eröffnen. Nach mehreren Umzügen baute er 1886 seine erste Fabrik am heutigen Rathaus, doch die Räume wurden bald zu klein. 1897 verlegte er Betrieb und Wohnung an die Berghauser Straße 40 – noch heute der Hauptsitz des Unternehmens.
In dieser Zeit entwickelte Johann Vaillant auch seine erste Erfindung, die 1894 unter der Nummer 18788 beim Deutschen Patentamt in Berlin patentiert wurde. Mit dem Gasbadeofen „geschlossenes System“ konnte man Wasser in einem Ofen erheizen, ohne es zu verunreinigen, da das Gas durch ein geschlossenes Rohr geleitet wurde. So konnten die Menschen erstmals sauberes und warmes Wasser nutzen und sogar die Wassertemperatur regulieren – eine Sensation. Weitere Innovationen folgten: 1907 brachte Johann Vaillant unter dem Namen „Geyser“ einen Gasbadeofen auf den Markt, den man an die Wand hängen konnte – so konnten auch Mieter in kleinen Wohnungen von seiner Erfindung profitieren.
Nicht nur in Deutschland wurde die Marke bekannt. Johann Vaillant expandierte nach Dänemark, Belgien und in die Niederlande. Es folgten Rumänien, Russland und Finnland. Für seine Innovationen erhielt das Unternehmen zahlreiche Ehrungen, zum Beispiel 1900 die Goldene Medaille auf einer Ausstellung in Stuttgart.
Wer einen guten Namen hat, braucht auch ein gutes Logo, dachte sich Johann Vaillant 1896 und entwickelte einen Engel mit sechs Flügeln, darin stand ein großes „V“. Auf die Idee mit dem Hasen, der heute das Firmenlogo ziert, kam er zu Ostern 1899, als er die katholische Familienzeitschrift „Die alte und die neue Welt“ las. Auf dem Titelblatt war ein Hase abgebildet, der aus einem Ei schlüpfte. Johann Vaillant erwarb die Rechte und modifizierte das Bild. Am Anfang schlüpfte auch im Firmenlogo ein Hase aus einer Eierschale. Mit den Jahren verschwanden seine Pfötchen, er bekam einen langen Bart, seine Gesichtszüge wurden schmaler – und das Ei zeigt keine Risse mehr. Johann Vaillant wurde am 27. April 1851 in Kaiserswerth geboren und starb am 11. März 1920. Mit seiner Frau Augusta Röttger – eine Remscheiderin – hatte er 16 Kinder. Nach seinem Tod führten seine Söhne Franz und Karl das Unternehmen weiter.
In dieser Zeit entwickelte Johann Vaillant auch seine erste Erfindung, die 1894 unter der Nummer 18788 beim Deutschen Patentamt in Berlin patentiert wurde. Mit dem Gasbadeofen „geschlossenes System“ konnte man Wasser in einem Ofen erheizen, ohne es zu verunreinigen, da das Gas durch ein geschlossenes Rohr geleitet wurde. So konnten die Menschen erstmals sauberes und warmes Wasser nutzen und sogar die Wassertemperatur regulieren – eine Sensation. Weitere Innovationen folgten: 1907 brachte Johann Vaillant unter dem Namen „Geyser“ einen Gasbadeofen auf den Markt, den man an die Wand hängen konnte – so konnten auch Mieter in kleinen Wohnungen von seiner Erfindung profitieren.
Nicht nur in Deutschland wurde die Marke bekannt. Johann Vaillant expandierte nach Dänemark, Belgien und in die Niederlande. Es folgten Rumänien, Russland und Finnland. Für seine Innovationen erhielt das Unternehmen zahlreiche Ehrungen, zum Beispiel 1900 die Goldene Medaille auf einer Ausstellung in Stuttgart.
Wer einen guten Namen hat, braucht auch ein gutes Logo, dachte sich Johann Vaillant 1896 und entwickelte einen Engel mit sechs Flügeln, darin stand ein großes „V“. Auf die Idee mit dem Hasen, der heute das Firmenlogo ziert, kam er zu Ostern 1899, als er die katholische Familienzeitschrift „Die alte und die neue Welt“ las. Auf dem Titelblatt war ein Hase abgebildet, der aus einem Ei schlüpfte. Johann Vaillant erwarb die Rechte und modifizierte das Bild. Am Anfang schlüpfte auch im Firmenlogo ein Hase aus einer Eierschale. Mit den Jahren verschwanden seine Pfötchen, er bekam einen langen Bart, seine Gesichtszüge wurden schmaler – und das Ei zeigt keine Risse mehr. Johann Vaillant wurde am 27. April 1851 in Kaiserswerth geboren und starb am 11. März 1920. Mit seiner Frau Augusta Röttger – eine Remscheiderin – hatte er 16 Kinder. Nach seinem Tod führten seine Söhne Franz und Karl das Unternehmen weiter.