Eine Tour rund um Remscheid ist für Autofahrer wie Motorradfreunde entspannt und interessant.
Ob Hammer oder Kotten: Die vielen Flüsse im Bergischen Städtedreieck lieferten Wasserkraft. Hammerwerke formten Eisen und Stahl. Kotten verliehen Schliff und Politur und machten diese kleine, unwegsame Region weltberühmt.
Dem Lärm des Alltags für ein Weilchen entfliehen: Sie folgen Bächen und Flüsschen, vorbei an Hofschaften und Wassermühlen. Eine kleine Reise in eine fast vergessene Zeit.
In Remscheid Hasten schlägt das Deutsche Werkzeugmuseum den Bogen vom Faustkeil zum Roboter. Gleich nebenan befindet sich der aus dem 18. Jahrhundert stammende Steffenshammer, dank privater Initiative funktionstüchtig. Er steht am Rande des Industriegeschichtspfades Historisches Gelpetal.
Im Osten Remscheid-Lennep: Der historische Ortskern ist ein schönes Beispiel für „Bergischen Barock“: Hier wurden im 18.Jahrhundert die Elemente des Bergischen Dreiklangs, Schiefer, Fachwerk mit weißen Gefachen und grüne Fensterläden und Türrahmen, mit der modernen Architektur des Barock oder Rokoko kombiniert. Auf dem Rückweg lädt die Eschbachtalsperre ein, Auto oder Motorrad mal stehen zu lassen. Ein Rundweg führt um die erste Trinkwasser-Talsperre Deutschlands – und als Zweig des Jakobswegs bis ins spanische Santiago de Compostela.
Zwei Höhepunkte im Westen dürfen nicht fehlen: Schloss Burg und die Müngstener Brücke. Als Zeugnisse der Bedeutung dieser Region und der Fähigkeiten seiner Einwohner.